Pilgerfahrt Jerusalem - Rückblick 2017

27.10. - 03.11.2017

Ich fühlte mich ruhig und glücklich und nichts lenkte mich von diesen schönen Gefühlen ab.

„Der Nachtgottesdienst in der Grabeskirche in Jerusalem mit Empfäng­nis der

Kommunion ist nur einer dieser unvergesslichen „Seelenmomente“.

Unsere Pilgergruppe bestand aus 15 überwiegend Jugendlichen oder jungen Erwachsenen unterschiedlicher Gemeinden. Die meisten kannten sich vor der Reise nicht, doch schon bald fand ein reger Austausch statt und wir waren bereit, uns in Abenteuer zu stürzen. 

 

Vier volle Tage verbrachten wir in Jerusalem und besichtigten alles, was wir besichtigen konnten. Natürlich standen die wichtigsten heiligen Stätten wie das Grab Jesu, orthodoxe Klöster, der Garten Gethsemane und Bethesda auf dem Plan. An diesen Orten tankten wir Kraft und nutzten die Gelegenheit unsere Gebete besonnen zu sprechen.

 

„Auf dem Territorium des Klosters fühlt man den Seelenfrieden und

so eine besondere Stimmung der Ruhe, wo keine Aufregung und Hektik

herrschen, die man hinter der Mauer in der Stadt mit

Händlern und Touristen direkt sehen kann.“ 

Doch auch das Judentum und die Geschichte des Heiligen Landes lernten wir näher kennen. Wir beschäftigten uns mit den unterschiedlichen Herrschern, der Bedeutung der Klagemauer und dem Bau des Tempels. Hierfür stiegen wir sogar in die tiefen Tunnel, die an der Klagemauer entlang führen, und entdeckten bei einer Führung erst, wie unglaublich beeindruckend dieser Bau ist.

 

Am 5. Tag statteten wir der Mädchenschule von Schwester Martha in Bethanien einen Besuch ab und erfreuten uns an den glücklich herumtollenden Kindern. Wir fühlten uns so willkommen, dass es uns allen unglaublich schwer fiel diesen Ort zu verlassen. Ganz wichtig war es uns allen auch, der Schule nach Möglichkeit zu helfen indem wir, zurück in Deutschland, über sie berichten und andere Pilger darauf aufmerksam machen, diesen wundervollen und für die Orthodoxie sehr wichtigen Ort zu besuchen und zu unterstützen.

 

Doch für uns ging es bald weiter nach Qumran, an den Ort, an dem die ältesten Bibelabschriften gefunden worden sind.

 

Wir setzten unseren Weg entlang des Toten Meeres fort und verbrachten einen Tag in Masada. Dort beschäftigten wir uns mit der tragischen Geschichte der Festung Masada und konnten ein wenig das Leben in dieser ständigen Hitze nachempfinden – und das obwohl es „nur“ herbstliche 25 Grad hatte. Danach konnten wir endlich unser lang ersehntes Bad im Toten Meer nehmen und hatten einen Riesenspaß dabei!

 

Unsere letzte Station führte uns in den Norden Israels an das Galiläische Meer. Wir besuchten das Kloster der Heiligen Maria Magdalena in Magdala und stiegen in den Jordan. Auch die Brotvermehrungskirche in Tabgha, Kapernaum und das Kloster zu Ehren der Heilligen Apostel durften nicht fehlen. All diese Orte sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt und konnten deswegen alle schnell erreicht werden.

 

An unserem letzten Abend aßen wir in einem Restaurant am Galiläischen Meer den berühmten Petrusfisch und genossen die letzten Sonnenstrahlen und den Abend gemeinsam am See.

 

„Während unserer gesamten Reise hat mich das Gefühl der

Sicherheit und Geborgenheit beglei­tet.“

Es war für uns alle eine wundervolle Reise. Dies haben wir versucht in einem ausführlichen Reisebericht festzuhalten und die persönlichen Eindrücke unserer Teilnehmer sprechen für sich. Die Reise für das Jahr 2018 begannen wir schon am Flughafen in Tel Aviv zu planen und laden hiermit alle herzlich ein uns in die Wüste zu begleiten!

K.E.

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