Buchrezension

Heidi

von Johanna Spyri

(2 Bände: „Heidis Lehr- und Wanderjahre“; „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“)

Der 1880 erschienene Roman der Schweizerin Johanna Spyri gehört zu den absoluten Klassikern der Kinderliteratur. Er handelt vom Waisenmädchen Heidi, das bei seinem verbitterten Großvater in den wunderschönen Bergen lebt und mit seinem liebenden Herzen den Mitmenschen Freude schenkt. Allerdings durchlebt Heidi eine schwere Zeit, als sie von ihrer Tante nach Frankfurt gebracht wird, um Gesellschafterin für die kranke Tochter eines reichen Kaufmanns zu sein. Sie lernt dadurch aber Vieles, vor allem auch im Bereich des christlichen Glaubens. Wieder in der Heimat, kann sie dadurch ihrer Umgebung dienen und sogar ihren Großvater mit der Dorfgemeinschaft versöhnen. Sie bekommt in den Bergen Besuch von der Frankfurter Familie und trägt ein Wesentliches zur Gesundung ihrer kranken Freundin bei.

Das Buch ist sowohl sprachlich, als auch inhaltlich wertvoll, wobei man unbedingt die ungekürzte Fassung lesen sollte!

Barbara Artemoff-Basanow, 15 September 2020

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