Beschreibung
Vom 01. bis 03. März 2024 für junge Erwachsene ab 18 Jahren
Adresse:
Freizeithaus Käsenbachtal
Burgfelder Steige
72459 Albstadt–Margrethausen
Thema: „Das Leben immer neu an Christus ausrichten“
Das Streben eines gläubigen Menschen in der orthodoxen Kirche sollte ganz darauf gerichtet sein, sein ganzes Leben auf Christus auszurichten. Der hl. Apostel Paulus sagt hierzu: „Das ist der Wille Gottes – eure Heiligung“ (1. Thess 4: 3). Unser irdisches Leben hat nach den Worten des hl. Siluan vom Athos ein Ziel, Gott kennen zu lernen und dann in der Liebesgemeinschaft mit Ihm zu leben. Es geht im christlichen Leben also darum, Anteil am ewigen Leben im Glauben an Jesus Christus zu erlangen (Joh. 6: 47). Im Glauben erkennt der Mensch sein wahres Wesen. Es erwacht in seiner Seele das Verlangen nach der Verbindung mit Gott. Es geht im christlichen Leben also immer darum, Gottes Gnade erfahren zu dürfen. Sie führt uns vom Heil zur Heiligung.; von der Heiligung zur Heiligkeit und am Ende zur Vergöttlichung, wenn wir von Gottes Liebe ganz umschlungen und verwandelt worden sind. Vorbilder hierbei sind uns die Heiligen, vor allem die allheilige Gottesgebärerin.
Anmeldung
Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Bei Fragen melden Sie sich bitte bei Vater Michael Buk unter 07432/94151 oder per Mail an info@orthodoxe–kirche–balingen.de
Bericht 2022
Vom 29. April bis zum 1. Mai fand das mittlerweile schon traditionelle Wochenendseminar für junge Erwachsene statt. Das erste Seminar fand 2012 statt, sodass wir dieses Jahr auch ein Jubiläum feiern konnten. Diesmal unter dem Motto: „Ihr seid das Salz der Erde – Orthodoxes Glaubenszeugnis in einer säkularen Umwelt“. Achtzehn Teilnehmer fanden sich dieses Jahr im Freizeithaus Käsenbachtal bei Albstadt ein, um in geselliger Runde ihren Glauben zu vertiefen, die Stille und Schönheit der Natur zu genießen, Kontakte zu knüpfen und wahrscheinlich auch etwas zum Verdruss einiger Teilnehmer mit alten Freunden herumzublödeln.
Nach der Ankunft am Freitagabend nutzten wir das noch schöne Wetter, um die Kapelle in Albstadt zu besuchen und einen kurzen Ausflug zum Albtrauf bei Onstmettingen (Schwäbisch: ,,Auschdmeddinga‘‘) zu unternehmen, wo sich uns ein herrlicher Ausblick auf die Burg Hohenzollern und das umliegende Land bot. Anschließend stärkten wir uns mit einem späten Abendessen und beendeten dann den ersten Tag aufgrund allgemeiner Müdigkeit recht bald. Der Samstag begann mit dem gemeinsamen Singen der Osterstunden, dem Frühstück und einem anschließenden Leitvortrag von Vater Diakon Thomas mit dem Titel „Ihr seid das Salz der Erde – Orthodoxes Glaubenszeugnis in einer säkularen Umwelt“, an den sich eine Diskussion anschloss. Auf den Vortrag folgte eine kurze Pause, in der Vater Thomas mit einigen Helfern das Mittagessen zubereitete.
Nach dem Mittagessen gab es Workshops, in denen das Thema des Vortrags vertieft wurde, mit Vater Thomas, Vater Michael und unserem Neupriester Vater Ilja, der mitsamt Matushka Valentini und dem jüngsten Sprössling der Familie, für ein Weilchen vorbeikam. Natürlich war die Anwesenheit des kleinen Jeremias wie immer Anlass für allgemeine Heiterkeit. Nach den Workshops ging es dann zur Vesper nach Balingen in die Siechenkapelle, die, zusätzlich zu den Gemeindemitgliedern, mit all den Teilnehmern räumlich sowie stimmlich gut ausgefüllt war. Als man ins Haus zurückkehrte gab es Gelegenheit zur Beichte und ein deftiges Abendessen. Das restliche Abendprogramm bestand im Wesentlichen aus gemeinsamen Spielen und spontanen Tanzstunden, mal zusammen, mal grüppchenweise und ausführlichen Diskussionen.
Am Sonntagmorgen, dem Thomassonntag, fuhren wir wieder nach Balingen, um die Liturgie in der Friedhofskirche zu feiern. Die Proskomidie wurde ausnahmsweise vor der „Ikonostase“ gefeiert und erklärt, damit alle daran Anteil nehmen konnten. Vater Michael schloss die Erklärung mit dem Kommentar, dass die fertige Proskomidie auch ein Abbild des gesamten Universums sei. Ein denkwürdiger Anstoß. Eine besondere Überraschung war der Besuch von Vater Alexej und seiner Familie aus der russischen Gemeinde in Tübingen, der auch konzelebrierte. Die Liturgie wurde mit drei Priestern und einem Diakon gefeiert und war besonders feierlich. Die gemachten Bilder dürften es wohl auch geschafft haben ein kleines Abbild des Eindrucks wiederzugeben. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen bestehend aus deftigem Gulasch, das mit allgemeiner Freude verzehrt zu werden schien. Danach räumten wir in verteilten Aufgaben das Haus wieder auf und man verabschiedete auch die letzten Teilnehmer. Man mag es bei Bericht und allgemeinem Wissen über das Wetter der Schwäbischen Alb kaum glauben, aber die letzten Minuten der Verabschiedung fanden in regelrechter Sonnenscheinflut statt.
- Kooperative Bewegungsspiele
- Kreativ-Workshops: Malen, Tongestalten, Tanzen, Singen, Theater, Wandzeitung
- Spannende Erzählungen und Gesprächsrunden
- Gemeinsamer Gottesdienst (Liturgie) am Sonntag
- Bogenschießen
- tolle Themenfeste
- Wanderungen
- Badeausflug zu den benachbarten Seen und Freibädern
- Nachtwanderung
- Abschlussfest
Kosten
Die genauen Kosten hängen von der Anzahl der Teilnehmer ab und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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